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Klev beim Flugplatz

HISTOUR-Punkt SM12 | Abbruchkante, entstanden durch Schmelzwasser der Eiszeit

Während der letzten Eiszeit wurde die Dithmarscher Moränenlandschaft durch die mit Schmelzwässern angereicherte Elbe randlich abgetragen. So bildete sich der Klev als Abbruchkante, die viel später, vor 7000 Jahren, hier in ihrem westlichen Teil nochmals durch das ansteigende Meer der Nacheiszeit zurückverlegt wurde.

Durch den starken Höhenunterschied zwischen Hochfläche (Geest) und Fuß des Klevs, der noch rund 10 Meter tiefer liegt als das heutige Niederungsgebiet, bildeten sich während der letzten Eiszeit einige deutlich eingeschnittene Talzüge heraus.

In den letzten vorchristlichen Jahrtausenden entstand vor dem Klev, der damit der Meeresbrandung entzogen wurde, ein ausgedehntes Strandwallsystem. Der markante, heidebestandene Taleinschnitt in der Nähe der Flugplatzgebäude bildete sich durch Erosion wahrscheinlich erst nach der Entstehung der ersten Strandwälle.

Im oberen Teil dieses kurzen Tales findet sich auf einer Koppel eine nasse Stelle, bei der es sich um den „Goldsoot-Brunnen“ handeln könnte, in dem ein Schatz liegen soll. Funde im Umgebungsbereich deuten an, dass hier am Ende des Mittelalters verschwundene Ort Bordorf gelegen haben könnte.

Kontakt

Klev beim Flugplatz Friedrichshöfer Straße
25693 Sankt Michaelisdonn
04853/8816510 tourismus@st-michaelisdonn.de Webseite besuchen
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