Ein Strand, so unglaublich weiß und groß
Kniepsand heißt das spektakuläre Ding und bietet nicht nur Urlaubern Platz zum Baden, Buddeln und Spazieren gehen, sondern der Strand ist auch mit einer einzigartigen Dünenlandschaft, ein riesiges Naturschutzgebiet. Und das Beste ist, dass sich der Kniepsand aufgrund der vorgelagerten Sandbänke von Jahr zu Jahr vergrößert. Das Auto kann man eigentlich gleich stehen lassen, denn die Insel ist in ihrer Größe für den Urlaub sehr gut per Fahrrad und dem gut ausgebauten Bus-Netz zu erschließen. Radfahrer und Wanderer finden hier die schönsten Touren durch die idyllischen Dörfer.
Weite, Ruhe und ein bekannter Leuchtturm
Weit gucken kann man auf der Insel Amrum an vielen Stellen prima. Die beste Aussicht auf den langen Sandstrand hat man aber auf dem Amrumer Leuchtturm, der am Weststrand zwischen Süddorf und Wittdün, der Inselhauptstadt liegt. Vor dem Genuss steht allerdings Muskelarbeit, denn zunächst sind etwa 300 Treppenstufen bis in die Spitze von insgesamt 64 Metern Höhe, zu bewältigen. Aber dann! Ein unendlicher Blick über die Insel- und Halligwelt der Nordsee. Eine wahre Augenweide ist auch der malerische Ort Nebel. Hier stehen nicht nur die meisten Reetdachhäuser der Insel mit ihren prächtigen Bauerngärten, sondern hier spürt man die friesischen Wurzeln und die historische Vergangenheit der alten Seefahrer der Nordseeküste.
Urlaub - so weit das Auge reicht
Auf Amrum findet jeder Urlauber seine persönliche Ferienunterkunft. Ob Ferienhaus mit Meerblick, ein einfaches Zimmer in einer Pension, ein Wellness-Hotel oder eine Ferienwohnung für die ganze Familie- das Angebot an Unterkünften ist groß. Besonders beliebt sind die beiden großen Campingplätze auf der Insel, die direkt am rot-weißen Leuchtturm liegen, ein Dünen-Campingplatz und ein FKK-Campingplatz. Und wenn es einmal nicht an den großen Amrumer Strand geht, dann zieht es Familien mit dem Rad vorbei an alten Friesenhäusern, zur St. Clemens Kirche und den alten sprechenden Grabsteinen in Nebel und weiter zum Friesendörfchen Steenodde. Dort findet sich auf der Mole das alte Steuerhaus eines Krabbenkutters - der außergewöhnliche Verkaufsplatz des einzigen Krabbenfischers der Nordseeinsel Amrum, Andreas Thaden. Direkt am Meer verkauft er hier den Fang des Tages. Das gibt es nur im Urlaub!
Die Geschichte der Seefahrer
Die Kraft des Meeres und die Geschichte der Seefahrer sind auf Amrum allgegenwärtig. Ein Besuch des Öömrang Hüs in Nebel, eines historischen Friesenhauses, ist für jeden Inselbesucher ein echtes must-see. Der aufbereitete Wohnteil des alten Kapitänhauses zeigt Besuchern eindrucksvoll wie die Wohnkultur vergangener Tage war. Ein Raum im Haus steht Paaren auch für standesamtliche Trauungen offen. Empfehlenswert sind die vielen Vorträge zur Geschichte der Seefahrt und über Dramen und Mythen der Inselgeschichte, die die Tourist-Information ganzjährig anbietet
Die Qual der Wahl in der Amrumer Institution
Irgendwann wenn es Abend wird und der Inselgast oder Friese noch nicht müde von den langen Sandstränden und der frischen Meeresluft ist - dann macht er sich auf den Weg. Auf den Weg zu einer echten Amrum Institution: der Blauen Maus. Die Gastwirtschaft ist ein echtes Amrumer Original, das schon seit 1959 Nachtschwärmern einen fröhlichen Abend beschert. Gäste können bei Oldie-Musik das Tanzbein schwingen oder sich aus der großen Getränkeangebot einen leckeren "Gute Nacht"-Trunk auswählen. Ganz berühmt wurde die Blaue Maus durch die große Auswahl an verschiedenen Whisky-Sorten.