Wattwanderer hebt ein Loch aus
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UNESCO Weltnaturerbe Wattenmeer


Natururlaub kann so schön sein!

UNESCO Weltnaturerbe Wattenmeer

Natur in ihrer ganzen Vielfalt und Einzigartigkeit – das ist das Bild der schleswig-holsteinischen Nordseeküste. Ein Ort, wie ein Paradies, das es zu schützen gilt. Leben im Einklang mit der Natur und im Rhythmus der Gezeiten. Mensch und Tier leben gemeinsam Seite an Seite und genießen das Geschenk der Natur.

Das Wattenmeer - UNESCO Weltnaturerbe

Am 26. Juni 2009 wurde der deutsche und niederländische Teil des Wattenmeers von der UNESCO zum Weltnaturerbe ernannt. Fünf Jahre später, im Juni 2014, wurde auch das dänische Gebiet des Wattenmeers als Weltnaturerbe anerkannt.

Nun kann das Wattenmeer mit einer Größe von 11.500 km² von den Niederlanden über Deutschland bis hoch nach Dänemark im gleichen Atemzug mit weltberühmten Naturwundern wie dem Great Barrier Reef in Australien, dem Grand Canyon in den USA und dem Kilimandscharo in Afrika genannt werden.

Was macht das Wattenmeer so einzigartig?


Um auf die UNESCO Weltnaturerbe-Liste aufgenommen zu werden, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. Das Gebiet muss einen außergewöhnlichen Naturwert haben, unversehrt und geschützt sein. Diese drei Punkte werden erfüllt vom Wattenmeer und aus diesem Grund ist dieser einmalige Naturraum auf der UNESCO Weltnaturerbe-Liste. 

 

Luftaufnahme vom Wattenmeer
© Peter Lehner

Ursprünglichkeit

Die sehr junge Landschaft Wattenmeer, dessen Entwicklung in der letzten Eiszeit vor 10.000 Jahren begann, wird durch Winde und Gezeiten ständig neu geformt.
So kann man noch heute innerhalb weniger Tage erleben wie dieses dynamische Schauspiel die Landschaft, darunter Salzwiesen, Dünen, Wattflächen und Sändstrände immer wieder neu gestaltet.

Trotz seines geringen Alters erzählt das Wattenmeer viel von der Erdgeschichte.

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Ein Sanderling steht am Spülsaum.
© Martin Stock | LKN.SH

Vielfalt

Mit seinen vielen verschiedenen Lebensräumen bietet das Wattenmeer eine Heimat für rund 10.000 Pflanzen- und Tierarten wie Muscheln, Fische und Säugetiere.

Dazu kommen noch 10 bis 12 Millionen Vögel, die auf ihrer Durchreise von den Brutgebieten in Sibirien, Skandinavien oder Kanada zu ihren Überwinterungsgebieten in Westeuropa und Afrika oder zurück einen Halt im Wattenmeer machen.
Nur hier finden sie genug Nahrung, um die Tausende von Kilometern lange Reise zurückzulegen.

Die einzigartige Flora und Fauna macht einen Urlaub an der Nordseeküste zu einem ganz besonderen Erlebnis!

Durch Naturveranstaltungen die Natur entdecken
Queller im Watt vor Amrum
© Foto Oliver Franke

Anpassungsfähigkeit

Das Wattenmeer wechselt mehrmals täglich sein Gesicht. Ebbe und Flut prägen die Landschaft und ihre Bewohner.

Pflanzen und Tiere müssen sich an ständig wechselnde Bedingungen anpassen. Leben zwischen Land und Meer, Süß- und Salzwasser, den Kräften der Natur ausgesetzt, haben sich besondere Überlebensexperten entwickelt.

Naturvorgänge können sich hier noch weitgehend unbeeinflusst vom Menschen entfalten.

Bei einer Wattwanderung können Sie die Anpassungskünstler hautnah kennenlernen.

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Schutz im Nationalpark

Seit 1985 wird dieser einmalige Naturraum und Heimat für 10.000 Tier- und Pflanzenarten als Nationalpark geschützt. Die Nationalparkverwaltung in Tönning kümmert sich um den Schutz des mit 4.410 km2 größten Nationalparks Europas, der von der deutsch-dänischen Grenze bis runter an die Elbe reicht. "Natur Natur sein lassen“ ist das Ziel im Nationalpark. Seit 2009 ist das Wattenmeer von der UNESCO als Weltnaturerbe ausgezeichnet.


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