© Carlos Arias Enciso
Sturmflut-Tour
Startpunkt: Husum
Streckenlänge: 24,0km
Dauer: 1h 30min
Schwierigkeit: leicht

Auf dieser kurzen Tour erfährst du einiges über die Geschichte Husums und Umgebung

Die Menschen an der Küste des Wattenmeers hatten es nicht immer einfach. Auf der einen Seite hat man von der fetten Erde der Marsch und den Seeverbindungen profitiert. Auf der anderen Seite musste man damit leben, dass die Felder regelmäßig von Sturmfluten überschwemmt wurden. Im Laufe der Zeit haben viele Sturmfluten regelmäßig die flachen Küstengebiete am Wattenmeer heimgesucht. Durch die Sturmfluttour kannst du den Spuren folgen, die etliche Sturmfluten im Laufe der Jahrhunderte hinterlassen haben. Die Tour durchs Marschland über Husum, Uelvesbüll und Simonsberg ist für groß und klein und gut geeignet für Kinder, die gern Rad fahren. Die Radtour hat eine Länge von 24 km und dauert ca. 1:30 Stunden.

© Carlos Arias Enciso

Details

Alles Wichtige zur Tour

Wegbeschreibung

Von Husum aus startend in südwestlicher Richtung gelangt man nach wenigen Kilometern nach Simonsberg. Dieser Ort wurde durch die Gewalt der Natur und die Kraft des Wassers geprägt. Die Nordsee hat Simonsberg geformt wie kein zweites. Etliche Sturmfluten im Laufe der Jahrhunderte haben in Simonsberg mit den Ortsteilen Finkhaushallig und Lundenbergsand ihre Spuren hinterlassen. Markant und unverwechselbar liebenswert ist der Anblick von Simonsberg. Unzählige reetgedeckte Häuser, umrahmt von grünen Deichen.

Bei der familienfreundlichen Badestelle Lundenbergsand lassen sich Ebbe und Flut ganz aus der Nähe erleben. Neben dem Badespaß lässt es sich auch bei einer geführten Wattwanderung der Meeresboden erkunden.

Weiter geht es in Richtung Uelvesbüll. Zahlreiche Sturmfluten haben in der 800-jährigen Geschichte von Uelvesbüll dafür gesorgt, dass sich das Landschaftsbild immer wieder veränderte. So entstand bei der großen Sturmflut von 1362 der breite Heverstrom. Zum Glück - bietet er doch für Besucher vom Deich aus einen wunderschönen Anblick, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Die heute so idyllischen Angelteiche am malerischen Porrendeich mit den reetgedeckten Katen sind übrigens „Wehlen“ – Erinnerungen an einstige Deichbrüche mit tosenden Wassermassen.

Auf dem Rückweg nach Husum passiert man die Gemeinde Südermarsch. Diese dünn besiedelte Landschaft ist genau so wie man sich den Norden vorstellt – flach oder wie man hier sagt „platt“. Erst über die Jahrhunderte wurde die einst moorige Marsch mehr und mehr erschlossen und zugänglich gemacht. Heute ist sie mit einem ausgedehnten Wegenetz ein Paradies für alle Wanderer, Radfahrer, Inlineskater und Reiter.

Zielpunkt der Tour

Husum

Wegbeschaffenheiten

AsphaltStraßenbelag
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