Die Orientierungspunkte der Küsten
Was wäre die Nordsee ohne die von weitem sichtbaren Orientierungspunkte, die Leuchttürme? Leuchttürme gehören zur schleswig-holsteinischen Nordseeküste wie das Wasser. Echte Fans reisen von einem zum anderen. Vor allem findet man diese oft auf den Inseln der Nordsee aber auch auf dem Festland. In der maritimen Welt dienen Leuchttürme als Schifffahrtszeichen und Orientierungspunkte. Die Leuchtfeuer haben über Jahrzehnte Schiffen bei der Navigation geholfen.
Seefahrer und Inselbewohner
Einst sollten sie den Seefahrern den Weg durch die rauen Gewässer weisen. Nicht immer zur Freude der jeweiligen Inselbewohner. Denn Piraten wie Einheimische lebten recht einträglich von gestrandeten Schiffen. So manches Feuer wurde angezündet, um Kapitäne mit Schiff und Mannschaft in die Irre zu führen. Vorläufer der Leuchttürme waren offene Holzfeuer, Leuchtbarken oder auch große Öllampen. Eine alte gusseiserne Öllaterne hängt noch in Büsum an einem hölzernen Leuchtturm.
Verschiedene Leuchtturm Varianten
Schaut man auf die ganze Leuchtturmparade der Nordsee, stellt man schnell fest, dass die typische rot-weiß geringelte Variante gar nicht so oft vertreten ist. Vom nüchternen Ziegelsteinbau über wenig attraktive Eisenkonstruktionen bis zum traditionellen Wahrzeichen mit Kultcharakter ist alles vertreten. In Form- und Farbgebung gibt es markante Unterschiede. Dennoch haben alle eins gemeinsam, die Nordsee Leuchttürme sind unvergleichliche Wahrzeichen. Einige verrichten seit 100 Jahren den Dienst an der Küste.